Gemeindegründungspraktikum in Ostdeutschland. Wieso, weshalb, warum?


Hey, mein Name ist Caro und ich studiere im dritten Jahr Theologie am Theologischen Seminar in Erzhausen. Für unser zweimonatiges Zwischenpraktikum habe ich mich entschlossen, mich für einen Praktikumsplatz in einer Gemeindegründung in Ostdeutschland zu bewerben, meine Bewerbung wurde hierbei über KirchenThür e.V. an verschiedene Gründer weitervermittelt, mehrere Gründer meldeten sich bei mir und ich durfte mich dann für die Gemeindegründung Nordlicht Kirche Greifswald entscheiden.

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„Aber warum Ostdeutschland?“

Wenn man mir diese Frage stellt, dann hat die Antwort meistens genau drei Teile: Meine Wurzeln liegen hier, die Gründungserfahrung im atheistischsten Teil Deutschlands ist anders als im Rest Deutschlands, wodurch der Einblick, den man bekommt, besonders spannend ist und Ostdeutschland braucht Jesus. Also: Warum nicht hier? Wer sich mit einem dieser drei Aspekte meiner Antwort identifizieren kann, hat meiner Überzeugung nach schon Grund genug, hier ein Praktikum zu machen. Praktikum bedeutet mehrere Wochen oder Monate vor Ort mit dabei sein und kennenlernen, was diesen Teil Deutschlands ausmacht, was die Aufgaben in einem Gründungsprozess sind und wie das eigentlich geht: Gemeinde an einem Ort gründen, an dem die Menschen nicht nur nichts mit dem Christentum am Hut haben, sondern oft noch nicht einmal mit Glauben generell.

In meinem Praktikum in Greifswald durfte ich lernen, dass man sich die letztere Frage im Gründungsprozess immer wieder stellen wird, manchmal jeden Tag, um dann immer wieder von Gott überrascht zu werden. Das gehört zum Gründungsprozess mit dazu. Was Ostdeutschland ausmacht, das kommt natürlich auf die Region an, in der man ist. Eine ähnliche Vielfalt findet sich bei den Aufgaben, welche zu einer Gemeindegründung dazu gehören. Ich durfte einerseits typische Gemeindeaufgaben erledigen, wie ein Kleingruppentreffen vorbereiten, Kurse ausarbeiten, Gemeindeaktionen planen, andererseits braucht es für all das erstmal Leute, die diese Angebote wahrnehmen wollen, folglich ist eine große Aufgabe connecten. Je nachdem, wo du bist, kann das alles viel heißen: Dinnerpartys organisieren, Stadtaktionen entwickeln und umsetzen, sich in einen Verein einbringen, um neue Kontakte zu knüpfen. Die Möglichkeiten sind quasi endlos und doch ist die besondere Herausforderung, das zu finden, dass für den Gründungsort funktioniert.

Dementsprechend ist es zu einem gewissen Teil erst einmal: die Menschen, die hier leben, wirklich versuchen kennenzulernen und zu verstehen, damit man lernt, ihre „Sprache“ zu sprechen. Das bedeutet: Tür auf und raus unter Leute! Je nachdem, was für ein Typ Mensch du bist, kann das manchmal schwerer manchmal leichter sein, aber du lernst dadurch auf jeden Fall einiges über dich selbst und noch mehr über Gott und die Leute vor Ort (ging mir auf jeden Fall so). Gleichzeitig kann Aufgabe in einer Gründung auch manchmal beinhalten: Hände schmutzig machen. In meinem Fall hieß das: Renovierungsarbeit. Denn Gemeinde bauen bedeutet auch Räume schaffen, in die man Leute zu Gottesdienst, Kleingruppe oder auch zum Spielenachmittag einladen kann.

Zusammenfassend kann ich dir versprechen, dass, wenn du dich für ein Praktikum in einer Gemeindegründung in Ostdeutschland entscheidest, viele neue Eindrücke sammeln, vielfältige Aufgaben haben und definitiv an beidem davon wachsen wirst.

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