STARTE mit Vision
Neue Kirchen werden, bevor sie Realität werden, zuerst im Herzen eines Kirchengründers empfangen. Die Vision im Herzen eines Leiters ist nicht einfach ein „nice-to-have“, vielmehr nimmt sie den Leiter in die Pflicht. Die Vision eines Leiters entsteht zuerst im Herzen Gottes! Die Vision, die der Kirchengründer empfängt, ist nichts weniger als ein Ausdruck von dem, was Gott aus Liebe zu den Menschen an einem Ort tun möchte.
Das Beste, was ein Kirchengründer für seine Mitmenschen tun kann, ist, diese neue Kirche zu gründen. Das Beste, was ein Kirchengründer tun kann, um Gott zu verherrlichen, ist, diese neue Kirche zu gründen. Tue es!
Fang damit an deine Vision klar, emotional und gut zu formulieren. Zum Propheten Habakuk sagte Gott: „Was ich dir jetzt zeigen werde, sollst du säuberlich auf Tafeln schreiben, damit es jeder mühelos im Vorbeigehen lesen kann.“ (Habakuk 2,2).
Eine klare, emotionale und gut formulierte Vision …
… erzeugt Leidenschaft und Antrieb im Herzen des Leiters. Die Vision ist also in erster Linie für den Leiter einer Kirchengründung entscheidend. Was du als leitender Kirchengründer als Vision formulierst, soll zuerst und vor allem dich inspirieren und Leidenschaft in dir wecken.
… hilft Menschen, sich zu entscheiden, ob sie sich dieser Kirche anschließen wollen oder nicht. Es ist absolut notwendig, um Menschen zu inspirieren und für die Gründung zu gewinnen. Die Vision wird Menschen dazu inspirieren, ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und ihre Ressourcen zu investieren. Keiner sucht noch mehr Termine oder noch mehr Aufgaben. Aber Menschen suchen etwas, wofür sie ihr Leben investieren können, um unsere Welt und das Leben von Menschen besser zu machen. Als ich anfing, hatte ich nur meine Vision.
Ich hatte keine erfolgreiche Kirche, ich hatte keine großartigen Finanzen. Und doch sind einige junge Leiter gekommen und heute sind durch sie großartige Kirchen entstanden. Sie kamen wegen der Vision, die im Leben eines Leiters spürbar war.
… wird für Klarheit sorgen, sodass enthusiastische Leute, die nur eine Plattform für ihre Agenda suchen, die Kirchengründung, die Gott dir anvertraut hat, nicht missbrauchen. Manche werden deine Kirchengründung verlassen wegen deiner Vision. Das ist völlig okay und sogar gut!
… erhält dem Leiter und seinem Team den nötigen Fokus, damit sie erfolgreich Gottes Traum leben und erfüllen können. Meistens ist die Entwicklung der Gründung nicht so schnell, wie man es sich wünscht. Dazu kommt, dass es sehr viele Ablenkungen gibt. Wenn eine Gründung anfängt, sich gut zu entwickeln, dann melden sich viele mit Ideen und Angeboten. Die Gründung steht in der Gefahr, ihren Fokus zu verlieren und sich in Aktivismus zu verirren. Das ist wie auf der Autobahn. Wenn du feststellst, dass du in die falsche Richtung fährst, wird es nicht viel ändern, wenn du einfach mehr Gas gibst. Solange die Richtung falsch ist, verbessert mehr Geschwindigkeit rein gar nichts! Die Umstände lassen nicht immer hohe Geschwindigkeiten zu. Aber, wenn die Richtung stimmt, dann kommen wir ans Ziel. Richtung ist eben wichtiger als Geschwindigkeit.
Dieses Thema ist Teil einer 9-teiligen Reihe unter dem Titel STARTE, damit Ostdeutschland morgen mehr glaubt als heute. Es sind jeweils kurze Impulse zu den Schlüsselthemen, die entscheidend sind, um erfolgreich eine neue Kirche zu gründen.
Diese Themen sind Teil eines KirchenThür Arbeitsheftes. Das Arbeitsheft enthält zusätzlich zu jedem Thema verschiedene Reflexionsfragen, die dir helfen, über das Thema für dich persönlich nachzudenken. Gerne darfst du dich hier melden (james@ostdeutschlandglaubt.de), wenn du gerne das Arbeitsheft haben möchtest.
Ob als Gründer oder Teil eines Gründungsteams, meine Hoffnung ist, dass du am Ende voller Zuversicht und Vertrauen zu Gott STARTEst!