Ich wünsche alle meine Blogleser ein richtig gutes und gesegnetes neues Jahr!

2013 beinhaltet für mich sehr viel Neues. Ich freue mich darauf: Auf den Umzug nach Arnstadt. Auf meine neue Aufgabe. Auf neue Erfahrungen mit Menschen und mit Gott. Gleichzeitig stelle ich fest, dass neue Lebensabschnitte nicht unbedingt einfach zu meistern sind. Manchmal bin ich gar nicht so bereit für Neues, wie ich dachte!

Deshalb musste ich ein paar Dinge tun, um meine Bereitschaft für Neues zu stärken.

Fakten herstellen
Das etwas Neues beginnt wurde für mich (und ich denke auch für andere) erst konkret als ich ein Enddatum für meinen bisherigen Dienst setzte. Zurzeit sind meine Frau und ich dabei ein Datum für den Verkauf unseres Hauses festzulegen. Damit wird spürbar klar, jetzt müssen wir raus aus dem Haus!

Solange Neues nur eine Idee ist, solange bleiben wir im Bisherigen stehen. Wir sind erst wirklich bereit für Neues, wenn Fakten hergestellt werden. Fakten zu schaffen bedeutet letzten Endes eine Entscheidung zu treffen. Wir werden nie bereit sein für Neues, wenn wir uns nicht eindeutig, anhand von Fakten, für das Neue entscheiden!

Den Entschluss, den Status quo zu verlassen stärken
Am Anfang stand die Begeisterung für eine neue Idee. Bald darauf folgte die Panik über diese neue Idee! Ich wurde von meinem eigenen Mut überwältigt. Wie konnte ich nur so verrückt sein meine sichere Arbeitsstelle zu kündigen? Warum gebe ich alles was ich in über zwei Jahrzehnten aufgebaut habe auf, um wieder bei null anzufangen? Was ist wenn meine grandiose Idee nicht funktioniert?

Gerade in dieser Zeit habe ich hilfreiche Bücher gelesen. Die Autoren sind selber kreative Unternehmertypen, die etwas erreichen wollen. Ich glaube sie haben ihre Bücher nur für mich geschrieben. Sie haben mich darin bestärkt ganz neue Wege zu gehen und mich niemals damit zufrieden zu geben, den Status quo zu erhalten.

Neues erscheint spannend und aufregend. Aber nichts scheint so sicher und vernünftig wie der Status quo! Deshalb, wenn wir Neues erfolgreich meistern wollen, dann brauchen wir Ermutiger. Das können Menschen aber auch Bücher sein, die unseren Entschluss für das Neue stärken.

Dinge unvollständig zurückzulassen
Ich habe angefangen aufzuschreiben was ich alles erledigen muss bevor ich meinen neuen Dienst beginne. Ich schrieb die erste Sache auf, dann die Zweite. Ich schrieb und schrieb. Es gab noch so viel zu tun. Langsam dämmert es mir – ich werde einiges unerledigt und unvollständig zurücklassen müssen.

Das schreibe ich nicht einfach so leicht und flockig daher. Denn es bedeutet, dass ich manche Menschen enttäuschen werde. Das ist niemals meine Absicht. Ich befürchte jedoch, dass ich das Neue nie antreten werde, wenn ich versuche alles vollständig erledigt abzugeben.

Verantwortungsbewusste Menschen – zu denen ich mich auch zählen würde – tun sich schwer mit dieser Einsicht. Aber ich glaube, dass wir uns damit auseinandersetzen müssen, um bereit zu sein für Neues.

Wann war das letzte Mal, dass du etwas Neues im Leben gewagt hast? Was hat dir dabei geholfen?

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