Mariusz Muszczynski ist ein guter Freund von mir und Direktor der Innenmission der polnischen Pfingstbewegung. In den nächsten Wochen werde ich hier Auszüge eines Artikels von ihm Posten. Ursprünglich ist dieser Artikel Teil des Buches History Makers – Church Planting Vision for the 21st Century. Mariusz hat mir die Erlaubnis gegeben seine Einsichten mit meinen Lesern zu teilen. Sie haben mich inspiriert. Diese Inspiration wünsche ich auch dir. Viel Freude beim lesen. Danken möchte ich auch Dr. Herbert Ros für seine hervorragende Übersetzung.
Manch Wünschenswertes wird nie geschehen, und manche Gemeinden werden nie gegründet werden, nicht weil Gott es nicht will, sondern weil wir denken, wir sind der Aufgabe nicht gewachsen. Heute ist die größte missionarische Einschränkung nicht Mangel an Geld, Mangel an Kommunikationsmitteln, oder Mangel an Beförderungsmöglichkeiten. Die größte Einschränkung liegt im menschlichen Verstand.
In anderen Worten: das Problem liegt im Mangel an glaubensvollem, visionärem Denken. Die inneren Barrieren sind wahrscheinlich die schwierigsten, die es zu überwinden gilt. Wenn wir diese richtig handhaben, dann werden wir alles erreichen, was Gott für uns vorgesehen hat. Der größte Kampf findet immer in uns statt. Das Problem besteht darin, dass wir uns falsch einschätzen. Furcht, Unglaube und wenig Selbstvertrauen sind gefährliche Feinde, wenn es um die Erfüllung des Willen Gottes geht. Warum denkst du ständig, andere seien besser als du? Es ist interessant, dass andere möglicherweise denken, du seist viel besser als sie.
Gott gab Jeremia drei sehr wichtige Gebote, und Jeremias Gehorsam ermöglichte es ihm, Gottes Prophet zu sein. Deine Zukunft hängt auch von Deinem Gehorsam gegenüber diesen Geboten ab. Willst du Menschen für Christus gewinnen? Willst Du Teil einer neuen Gemeindegründung sein?
Das erste Gebot heißt: „Sage nicht: Ich bin zu jung“! (Jeremia 1:7)
Dieses Gebot befasst sich mit unseren Gedanken und Worten. Sprich nicht so abwertend von dir selbst. Sprich nicht so negativ; mach dich selbst nicht geringer. Sei nicht wie die Heuschrecken in deinen eigenen Augen (4. Mose 13:33). Betrachte dich nicht durch die Brille des Mangels an Erfahrung, des Mangels an Geld oder des Mangels an Alter. Gott verbot Jeremia, so zu reden. Wenn Gott denkt, dass du fähig bist, warum denkst du anders?
Mein Dienst für Gott fing nicht an, als Gott mich errettete oder als ich begriff, dass er mich berufen hatte. Er begann als ich glaubte, dass Gott mich gebrauchen könnte. Mein Glaube wurde zur Zündschnur. Gott wird dich in dem Ausmaße gebrauchen, wie du es ihm zutraust. Sprich nicht ungläubig von dir! Es ist nicht die Sprache die Heiligen Geistes. Du vermagst alles durch Christus! Wer du bist, das genügt Gott!
Das zweite Gebot Gottes heißt: „Fürchte dicht nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir“ (Jeremia 1:8)
Furcht ist unser treuer Weggefährte. Wir haben Angst, zum ersten Mal Fahrrad zu fahren, ohne Schwimmflügel zu schwimmen, oder am ersten Tag zur Schule zu gehen. Mutig zu sein bedeutet nicht, furchtlos zu sein, sondern die Furcht zu überwinden.
Jemand sagte: „Ich tue gerne, was mich in Schrecken versetzt, denn ohne Furcht können wir nicht über Mut reden.“ Der Glaube ist eine mächtige Waffe, die Furcht zu besiegen. Jesus sagte: „Fürchte dich nicht, glaube nur!“ Jeder Held in der Bibel musste das Gefühl der Furcht überwinden. Wie oft musste Gott Josua sagen: „Fürchte dich nicht!“ David sagte: „Wenn die Furcht mich überwältigen will, bist DU meine Hoffnung.“ Furcht zuzugeben ist keine Schwäche. Wir lernen, Furcht durch Glauben und Taten zu überwinden. Lasst uns an die Gesinnung der ersten Jünger denken, die nicht um günstigere Umstände baten, sondern dass sie das Wort mit Kühnheit verkündigten (Apostelgeschichte 4:29).
Das dritte Gebot Gottes heißt: „Siehe, was ich dir anvertraue“ (Jeremia 1:10)
In anderen Worten: „Schau weg von deinen eigenen Unzulänglichkeiten und Ängsten und schau auf meine Möglichkeiten in dir. Schau auf meine Autorität und Macht, die ich dir gebe, auf meine Worte, die ich in deinen Mund lege.“ Was hinter uns liegt und was vor uns liegt, kann nicht mit dem verglichen werden, was in uns ist. Gott gab uns größere Autorität als wir uns bewusst sind. Autorität, falsches Denken, menschliche Philosophie und schlechte Gewohnheiten zu entwurzeln; die Knechtschaft der Sünde im Leben von Menschen zu zerstören; sie von der Macht der Finsternis zu befreien. Ich habe immer noch den Strick, den mir ein Mann während einer Evangelisation gab. An jenem Abend wollte er sich mit diesem Strick erhängen. Er kam zu einem Gottesdienst und hörte das Wort. Das Wort Gottes befreit Menschen aus ihrer Gefangenschaft. Er gab mir den Strick und betete. Ein weiteres Leben wurde errettet. Die Kraft des Heiligen Geistes bewirkt das!
Was siehst du heute? Wie siehst du dich selbst? Wie siehst du dein Leben?
God bless you, James! Wir denken an Dich. Lieben Gruß, Jürgen
Die Drei Punkte sind sehr stark James.. Danke..das hast was zu tun mit unsere Identität als Söhne, Botschafter und Priester zu unsere Vater. Unsere eigenen Gedanken auf Gott ist Zentrum und an direkt Mass mit unsere Fähigkeiten mit Gott zu folgen, unsere blick von Gott ist das wichtige Sache wegen unsere Glaubens leben.
Danke fürs veröffentlichen. Das macht Mut, das lenkt den Blick vom ich zum Herrn. Gottes Segen. margarete