„Junge Leiter in Gemeindegründung:“ Gemeindegründung ist für viele ganz fremd und ganz weit weg. In diesen Beiträgen schildern junge Leiter ihre Erfahrungen mit Gemeindegründung. In letzter Zeit haben zwei junge Leiter ein Praktikum bei mir in Gemeindegründung gemacht. In diesem Beitrag schildert Benjamin Gaßmann, Student der Oberstufe, des Theologischen Seminars BERÖA, seine Erfahrungen
Wenn man mich vor einem halben Jahr gefragt hätte, ob ich gerne bei einer Gemeindegründung mitarbeiten möchte, hätte ich ein entschiedenes Nein zum Besten geben können. Denn was ich bisher von Gemeindegründung kannte entsprach bei weitem nicht dem, was ich mir als spätere Aufgabe hätte vorstellen können.
Als dann Pastor James Ros während des Mittagsessens auf dem Theologischen Seminar BERÖA auf meine Frau und mich zukam und uns um Unterstützung bei der Gemeindegründung in Arnstadt bat, spürte ich, dass dieses Thema noch nicht abgeschlossen war. Innerlich war ich nun hin- und hergerissen. Einerseits widersetzte sich mir alles. Ich empfand, dass ich der Aufgabe charakterlich nicht gewachsen war und auch nicht in so eine Pioniersituation passen würde. Aus meiner Sicht hatte ich andere Stärken, die ich in einem Gemeindepraktikum besser hätte einsetzen können. Andererseits liebte ich es, gebraucht und gerufen zu werden und genau dort die Lücken zu füllen, die noch offen waren. Ich liebte es, flexibel zu sein, etwas auszuprobieren und mich bei einer Sache herausfordern zu lassen, die ich noch nie so durchlebt hatte. Nach einigem hin und her, entschied ich mich dann schlussendlich doch dafür die Herausforderung anzunehmen und habe es erstens nicht bereut und zweitens einiges über mich und Gemeindegründung herausgefunden:
Hier in Arnstadt (Thüringen) arbeite ich also unter der Leitung von Pastor James Ros an der Gründung einer neuen Freikirche mit. Die Vorstellung, die ich bisher von Gemeindegründung hatte, beschränkte sich auf die tägliche Straßenevangelisation. Darin liegt nicht gerade meine Stärke. Nach den ersten Wochen wurde mir allerdings schnell bewusst, dass dies nur einen kleinen Teil ausmacht. Von größerer Bedeutung sind die langfristigen Beziehungen, die es zu knüpfen gilt. Das gelingt, indem man selbst Teil der Stadt wird und dort ist, wo die Menschen sind: Zum Beispiel im Schach-Club, Fitness-Studio oder der Tafel. Das allein reicht aber noch nicht. Wenn wir bei den Menschen sind, dürfen wir bereit sein, auf ihre Situation einzugehen. Dort wo Beziehung wächst, kommt dann früher oder später die Gelegenheit davon zu erzählen, wie Jesus das eigene Leben verändert hat. Gepaart mit echter Hilfe und Wertschätzung, sind so schon einige Kontakte mit Noch-Nicht-Christen in Arnstadt zustande gekommen.
In dieser Zeit bewegt mich dabei die Frage, was Gemeinde bedeutet. Am Theologischen Seminar BERÖA habe ich dazu die biblischen Grundlagen bekommen. Herausfordernd für mich aber war die Erkenntnis, dass der letzte Ort, an den ein Noch-Nicht-Christ gehen würde, meine Gemeinde ist. Umso klarer zeigt sich, dass wir zu den Menschen gesendet sind und nicht umgekehrt. Und dort, wo sie dann in eine Freundschaft mit Gott zurückfinden, entsteht Gemeinde. Die Form, Struktur und der Veranstaltungsort sind dann nachfolgende Schritte.
Was ich aus diesem Praktikum mitnehme ist, dass jeder sich für Gemeindegründung von Gott gebrauchen lassen kann. Denn so unterschiedlich wie wir sind, sind die Menschen, die es zu erreichen gilt.
Benjamin Gaßmann, Student des Theologischen Seminars BERÖA, Oberstufe.
Hallo James
ich dachte das Gesicht kommt dir doch irgendwie bekannt vor. Echt stark dass Du so eine tatkräftige Unterstützung für die Gemeindegründung bekommen hast.
Sicher werdet ihr auch die Osterfesttage dazu benützt haben die Auferstehung unseres Herrn bekannt zu machen.
Herzliche Segens Grüße nach Arnstadt!
Manfred
Danke James Für Deine Blog wegen die Junge Leute als Pionieren .. weil wir brauchen die Weisheit und Erfahrungen von Vätern , aber die beide zusammen mit Hingabe nach die Leute das nicht Christ sind ist unsere Herausforderung und glaube Ich das Jesus auch als ein Junge Jüdische Lehre war verbinden mit die alter Leute das auch war teil von Seinen Nachfolger. Gemeinde Gründung Kern Graupen sollte Gemischen Sein.. weil unsere Perspektiv ist immer verbessern wann wir mit Junge Leute verbinden im unsere Zeil zu menschen zu erreichen. Das ist wirklich der Königreich Gottes.. Die menschen zu Beinflüssen wo wir arbeitest und wo wir leben..
Mit Jesus bleibt das Leben spannend. Danke für deinen Mut, deine Antennen auf Gott auszurichten und sogar zu gehorchen. Und ich wünsche dir das für die Zukunft, dass dir Jesus immer wieder neue Herausforderungen zeigtz und du sie erkennst und wagst. Liebe Grüße – margarete