
Folgendes Zitat aus der Bibel hat mich letztes Jahr begleitet:
Sprüche 3, 6 Auf all deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet er selbst deine Pfade!
Geebnete Wege gefallen mir gut. Leider kommt es selten vor, dass unsere Wege im Leben von vorne rein geebnet sind. Umso schöner, wenn man feststellt, dass so manche Berge, vor denen wir im Leben stehen, geebnet werden. Von Donnerstag bis Samstag letzter Woche, durfte ich erfahren, wie Wege geebnet werden:
Familie
Meine Schränke im Büro waren auseinander geschraubt. Meine Bücher in Umzugskartons verpackt. Und jetzt? Jetzt musste alles nach Arnstadt transportiert werden. Gott sei Dank gibt es Familie! Mein Schwager stellte mir seinen Transporter zur Verfügung. Vier Schränke, mind. 12 Kartons mit Büchern und Ordnern und einen Ikea Sessel passten ohne Probleme rein.
Aber alleine fahren und alleine ausladen ist eher eine triste Sache. Deshalb war ich sehr glücklich als mein Vater spontan einen Termin verlegte damit er mit fahren konnte. Die fünfstündige Fahrt wurde zu einer angenehmen fünfstündigen Konversation. In Arnstadt durchlebten wir gemeinsam kleinere Abenteuer, wie das hoch rutschen eines Berges auf Schnee bedeckter Straße. Gemütlich ließen wir den Abend bei einem Schwarzbier und Thüringer Rostbrätel ausklingen.
Wenn es gilt den Weg zu Ebnen, dann ist Familie eine ganz starke Nummer. Wir können unsere Familien so schnell unterschätzen. In Zeiten wie diese, lerne ich meine Familie wieder ganz neu zu schätzen!
Geschäftspartner
In Arnstadt angekommen wurden wir bereits erwartet. Mein Büro war bereit. Der neue Laminatboden war fachmännisch verlegt. Die Wände sauber gestrichen und mein Name bereits am Briefkasten angebracht. Bei einer heißen Tasse Kaffee las ich den Mietvertrag durch und konnte nach 13 Seiten glücklich unterschreiben.
Frau Weber vom Wirtschaftszentrum Arnstadt hat noch den Hausmeister und seinen Stellvertreter organisiert. Die Beiden halfen uns, obwohl es ihr freier Tag war, die restlichen Kartons und Bücherregale ins neue Büro zu transportieren.
Geschäftspartner sind keine Konkurrenten, sie sind Partner. Wege werden geebnet, wenn sie so gut zusammenarbeiten. Mein Dank an Frau Weber!
Kollegen
Tief berührt bin ich von der Begegnung mit meinen neuen Kollegen. Die Pastoren und Leiter unserer Kirchengemeinden in Thüringen. Ich wurde eingeladen auf ihre Klausur. Ich sprach zum Thema „mehr Gemeinde“. Was erlebte ich auf diese Klausur?
- Ganz herzliche Menschen.
- Menschen die viel investieren, damit es mehr Kirche in Thüringen gibt.
- Ein Herz für das grüne Herz Deutschlands. Immer wieder wurde für Thüringen gebetet.
- Eine progressive Haltung. Es geht nicht darum den Bestand zu bewahren, sondern zu vermehren!
- Mut. Arbeitstätige Menschen, die ehrenamtlich eine neue Gemeinde starten oder eine bestehende Gemeinde neu aufleben lassen.
Die Herausforderungen in Thüringen sind da und sie sind nicht klein. Aber diese mutige Menschen schenken mir Mut, die Herausforderung anzunehmen – mehr Kirche für Thüringen!
Wie oft schrecken wir vor Herausforderungen zurück. Das sollten wir nicht. Wenn wir uns in Bewegung setzen, werden Wege geebnet. Ich erlebe wie Gottes Zusage in der Bibel sich bewahrheitet: Er ebnet selbst meine Wege!
Vor welcher Herausforderung stehst du? Wann wirst du sie angehen?
Lieber Bruder in Jesus,
Ich befinde mich gerade mal wieder auf Börea und es wurde mir noch mal klar das unsere land Deutschland DRINGEND mehr und mehr solche menschen braucht wie du eine bist,die schrite wagt sie zu machen in autrag des hernn,
Ich schätze sehr deine bereischaft und natürlich deine familie,Gott wird für euch sorgen in alle bereiche eures leben
ich grüsse dich mit ps 91 und die gemeinde ARCHE-SALEM betet dafür das gott durch seine Heiligen Geist euch mächtig gebraucht das viele menschen gott erleben so wei er ist
Herzliche Grüsse aus aus Salem
David und Lili
Ja, das durften wir 2011 auch erfahren!
Familie, Freunde aus der Gemeinde, die einfach alle da sind, wenn man sie braucht.
Und Gott ist derjenige, der die Wege ebnet.
Auch das durften wir erfahren, als es uns so schwer gefallen ist, unsere Gemeinde in Reutlingen zu verlassen.
Aber der HERR wusste, was gut für uns ist!
Wir mussten diese Schritte gehen, obwohl es uns sehr schwer gegangen ist dabei. Aber im Nachhinein sehen wir, dass Gott in der ganzen Sache drin ist!!!
Und jetzt sind wir gespannt, was er noch so alles mit uns beiden vor hat, welche Wege ER für uns noch ebnet! Auch im fortgeschrittenen Alter…
In diesem Sinne: nur Mut, es wird für euch zum Besten sein und für Thüringen!!!
Alles Gute auch weiterhin.
Rosa Kasch
PS: wenn ihr Hilfe braucht beim Packen und Umzug, sagt es uns, wir helfen, wo wir können.
Weiterhin alles Gute, James,
»Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste:Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben! «